FDP Steinhausen greift Gemeindepräsidium an

An dem fast schon sommerlichen Abend nominierte die FDP Steinhausen für die gemeindliche Exekutive und die kantonale Legislative. 22 Stimmberechtigte fanden den Weg ins Restaurant Rössli im Dorfzen­trum. Die beiden bisherigen Gemeinderätinnen Esther Rüttimann, Vorsteherin Soziales und Gesundheit, und Carina Brüngger, Vorsteherin Finanzen und Volkswirtschaft, wurden als Kandidaten nominiert. Mit Esther Rüttimann peilen die Freisinnigen das Gemeindepräsidium an. Für den Kantonsrat geht die Ortspartei mit drei neuen Kandidaten, Mario Reinschmidt, Adrian Dubach und Reto Schorta, ins Rennen. Monika Weber (bisher) wird im Herbst nicht mehr antreten.

Bei der Nomination der Kandidaten für den Gemeinderat waren sich die Anwesenden einig. Das Zeugnis der bisherigen Gemeinderätinnen überzeugte sie. Eine Mehrheit sprach sich für Esther Rüttimann als Gemeindepräsidentin aus. Ein Parteimitglied meinte: «Ich bin mir sicher, sie wird das gut meistern.» Auch mit den vom Vorstand vorgeschlagenen Kantonsratskandidaten waren die Mitglieder einverstanden. Einzig bei den Listenpositionen wollten sie eine Änderung. «Wenn wir schon keine Frau nominieren können, wollen wir mit der Jugend ein Zeichen setzen», sagt ein Parteimitglied. Gemeint ist Adrian Dubach. Der 20-Jährige konnte die Anwesenden von sich überzeugen. Er rutscht damit auf den zweiten Listenplatz.

Den ersten besetzt Mario Reinschmidt, der bereits zwei Jahre im Kantonsrat war. Er folgte 2013 auf Beda Schlumpf. Und an dritter Stelle geht Reto Schorta ins Rennen. Für die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission hat die FDP Urs von Wartburg nominiert. Er strebt auch das Präsidium an.

Verfasst von Andrea Muff, Zuger Zeitung vom 25. April 2018

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